Kann man gleichzeitig über Soldaten spotten, Kapitalismus kritisieren und dabei auf Glück hoffen, träumen, tanzen? Bertolt Brecht (1898–1956) und Kurt Weill (1900–1950) haben genau das versucht. Ihr musikalisches Theater war immer auch politisches Denken in Tönen, ironisch getarnt, klug geschärft und mitreißend.

Mit „Youkali“ kehren ihre Songs auf die Bühne zurück – in neuem Klanggewand. Matthias Klink, gefeierter Loge im Münchner “Rheingold” und begnadeter Singdarsteller, Natalie Karl und das Magnus Mehl Quartett führen durch eine musikalisch-literarische Revue, die zwischen Jazzclub und Theater pendelt. Klassiker wie die „Ballade von Mackie Messer“, der „Alabama Song“ oder der bittersüße Hit „Surabaya Johnny“ erscheinen hier in raffiniert arrangierten, oft überraschenden Jazzfassungen.

Das Sängerehepaar Klink und Karl lassen Figuren zwischen Trotz und Tragik auferstehen. Dazwischen: Texte, die überleben, weil sie noch immer treffen. In einer Welt, in der der „Kanonensong“ wieder real klingt und „Youkali“ – jenes imaginierte Land voller Geborgenheit – noch immer unerreicht scheint.

Ein Programm zwischen Sehnsucht und Satire. Zwischen Moral und Musik.

Besetzung:

Natalie Karl: Sopran

Matthias Klink: Tenor

Magnus Mehl: saxophone

Frank Eberle: piano

Yaron Stavi: bass

Ferenc Mehl: drums

Einlass: 15:30 Uhr
Beginn: 16:00 Uhr
Ende: 17:30 Uhr

Fair-Price Ticket: 44€

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Social-Price Ticket: 28€

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