Bergson Kunstkraftwerk von Außen

Die Bergson Eröffnungsreise

Wie eröffnet man ein Gravitationszentrum?

Bergson Kunstkraftwerk Eroeffnung
Sebastian Reiter
Die Bergson Eröffnungsreise
  • Maximilian Maier
    Maximilian Maier
    Director of Programming and Public Relations
Wie eröffnet man ein Gravitationszentrum?
Alle, wirklich alle „Bergsonians“ fieberten hin auf die Eröffnung des Bergson Kunstkraftwerk. Für alle Kolleg:innen ist es die größte Freude, wenn es endlich losgeht. Ich selbst bin seit rund zwei Jahren am Projekt beteiligt. Seitdem arbeiten wir in Annahmen: So könnte es klappen, diesen könnten wir machen, aber auch jenes. So könnte es sich anfühlen, wenn man Musik in der riesigen ehemaligen Kesselhalle inszeniert, mit diesem Programm könnten wir ein großes Publikum erreichen, dieses Format wäre wirklich komplett neu. Alles Konjunktive, alles in der Vorstellungskraft, im Raum des Theoretischen. Das macht auch Freude, weil es alles zulässt und maximale Kreativität ermöglicht. Aber es ist auch eine Herausforderung. Denn lebendig und greifbar wird es erst, wenn ein solches Projekt Realität wird.

 

Insofern sind alle Trockenschwimmübungen vorbei, wir dürfen – und müssen – jetzt ins Wasser. Wir wollen und werden jetzt endlich den Ort kennenlernen, den wir mit so viel Herzblut geplant haben und weiterhin planen. Und zwar mit Euch – unserem Publikum.

 

Es wird eine Abenteuerreise, ein stetiges Entdecken und Wachsen. #culturalgravity propagieren wir auf Instagram. Das Bergson Kunstkraftwerk als Planetensystem, als kultureller Anziehungspunkt, als Gravitationszentrum besteht aus vielen „Sternen“, also Facetten: Kunst, Kulinarik, Konzerte, Bildungsthemen, Party, Biergarten… Und diese wollen wir, Stern für Stern, mit Euch entdecken. Drum eröffnen wir nicht auf einen Schlag, mit einem großen Peng, sondern Schritt für Schritt. Es beginnt am

 

09. April. Das Atrium, die riesige ehemalige Kesselhalle des Heizwerks, ist fertig. D.h. Ihr könnt ab jetzt in diesem Raum Konzerte erleben – sowohl sitzend als auch ohne Bestuhlung. Ab dem 13. April könnt Ihr abends unser Restaurant Zeitlang besuchen oder ab dem 20. April tagsüber in der Tagesbar Anima essen und trinken.

 

Weiter geht es am 07. Mai mit der Galerie in den Silos. Dort, wo früher die Kohle gelagert wurde, in den ikonischen Silos, da könnt Ihr jetzt, kostenfrei und ohne Eintritt, bildende Kunst bestaunen – und wenn Ihr wollt auch kaufen! Den Beginn macht die Künstlerin Monira Al Qadiri, die auch mit sehr großen Arbeiten im Atrium vertreten sein wird. Sie ist Teil der KÖNIG GALERIE in Berlin, die unser Partner ist. Im Altbau ist also schon einiges los, weiter geht's im Juni mit dem Neubau und den ersten großen Firmenevents.

 

Die Kohlesilos sind nur ein kleiner Teil der rund 2.000 Quadratmeter, die wir für die Zeitgenössische Bildende Kunst reserviert haben. Mitte Juli eröffnet die erste Ausstellung im Neubau. Ein ganz anderes Raumgefühl als in den Silos, entsprechend auch ganz andere Arbeiten, die es zu sehen gibt. Was bleibt gleich? Kein Eintritt, schau einfach vorbei! Weiter Infos zum Programm bekommt Ihr noch (es ist eben eine Entdeckungsreise!). Während über den Sommer dann auch unser Biergarten eröffnet wird, fiebern wir auf den Schlussstein dieser Perlenkette an Eröffnungen, am 09. Oktober gibt es das erste Konzert in unserem Konzertsaal Elektra Tonquartier. Es wird eine eigene Produktion sein, ein ganz neues Format, das die akustischen Besonderheiten, des Raums erlebbar machen wird. Denn einen solchen Saal gibt es in ganz Bayern nicht – versprochen!

 

Habt Ihr Lust? Begleitet Ihr uns auf der Reise? Wir brauchen Euch! Denn das Bergson Kunstkraftwerk soll ein Ort für das Publikum sein und einen solchen Ort können wir nur mit dem Publikum gestalten. Wir freuen uns wahnsinnig darauf und haben ein großes Ziel: Ihr sollt bei uns „Kultur neu spüren“.