Die Solist:innen des Balthasar-Neumann-Orchesters laden zu einer kammermusikalischen Reise durch das frühe 19. Jahrhundert, die auch eine liebevolle Verbeugung vor dem großen Wolfgang Amadeus Mozart ist. Dabei spielen sie nahezu unbekannte Komponisten, deren Musik nicht nur strotzt von Virtuosität, sondern auch voller Witz und Feinsinn ist.
Franz Danzi (1763–1826) ist ein Name, den man sich merken sollte, nicht nur, weil er ein wichtiger Brückenbauer zwischen Klassik und Romantik war. Als Zeitgenosse von Mozart und Beethoven war er selbst Cellist und ein echtes Münchner Gewächs (sein Vater war Solocellist der Hofkapelle). In seinem Quintett A-Dur op. 68 Nr. 1 zeigt sich Danzi von seiner charmantesten Seite: schillernde Holzbläserfarben, melodiensatte Dialoge und ein feines Gefühl für Balance machen das Werk zu einem echten Kleinod der Kammermusik.
Martin Joseph Mengal (1784–1851) war Belgier, Hornist und Komponist. Sein Quintett „tirés des œuvres de Mozart“ in g-Moll ist ein wahres Stil-Puzzle, bei dem Themen aus Mozarts Opern, Sinfonien und Kammerwerken kunstvoll verwoben werden. Nicht Kopie, sondern Hommage mit eigenem Tonfall und augenzwinkerndem Gestus. Wer genau hinhört, entdeckt bekannte Motive in ungewohnter Umgebung – ein bisschen wie Mozart im Kostüm.
Besetzung:
Michael-Schmidt-Casdorff, Flöte
Philipp Mahrenholz, Oboe
Florian Schüle, Klarinette
Katrin Lazar, Fagott
Emmanuel Franckenberg, Horn
Programm:
Franz Danzi (1763-1826):
Quintett A-Dur op.68/1
Martin Joseph Mengal (1784-1851):
Quintett tirés des oeuvres de Mozart g-moll
Einlass 16:30 Uhr
Beginn: 17:00 Uhr
Ende: 18:00 Uhr
Support-Price Ticket: 56€
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