Sie sind verwandt miteinander. Wobei die Große, die Tuba, eigentlich die kleine Schwester ist. Denn die Waldhörner sind etwas älter. Aber eigentlich ist das wurscht, denn wenn man alle Windungen und Verschnörkelungen begradigen würde, so dass das Instrument ein senkrechter Schlauch ist, dann wären Horn und Tuba in etwa gleich groß, besser gesagt gleich lang. Nämlich ungefähr 3,70 Meter! Trotzdem ist es gar nicht so üblich, dass beide aufeinandertreffen. Im großen Orchester, ja klar. Aber im intimen Rahmen, nur zu fünft? Da bleiben die Hörner sonst ganz gerne unter sich. Und so spielen die Hornist:innen, alle aus dem Bayerischen Staatsorchester, in diesem Programm auch Werke zu viert, sechs traumverloren-schöne Hornquartette von Nikolai Tscherepnin und die hochvirtuose Sonata für vier Hörner von Michael Tippett.

Aber sie treffen eben auch auf die Tuba, die so richtig zeigen kann, was in ihr steckt. In der konzertanten Suite für vier Hörner und Tuba von Christer Danielsson und sogar ganz solo mit Klavierbegleitung in einer Sonate von Paul Hindemith. Tuba in all ihren Facetten also, garniert mit dem prachtvollen Klang der Hörner. Ganz so, wie es sich für das offizielle Instrument des Jahres 2024 gehört!

Besetzung:

Casey Rippon, Milena Viotti, Johannes Dengler, Christian Loferer: Horn

Stefan Ambrosius: Tuba

Nobuko Nishimura-Finkentey: Klavier

Einlass: 19:30 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

Ende: 21:15 Uhr

Social-Price Ticket: 24 €

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Fair-Price Ticket: 39€

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