So. 12. Okt. 2025
16.00 Uhr - 17.15 Uhr
Elektra Tonquartier
Steinway Prizewinner Concert
Nikola Meeuwsen spielt Mendelssohn, Mozart, Skrjabin und Schumann

Erlebe den jungen niederländischen Ausnahme-Pianisten Nikola Meeuwsen, frisch gekrönt mit dem Queen Elisabeth Grand Prize 2025, live in Europas klügstem Konzertsaal. Mit feiner Klangkultur, technischer Souveränität und tiefer Musikalität nimmt Meeuwsen das Publikum mit auf eine Reise durch vier Jahrhunderte Klavierliteratur.

 

Den Auftakt macht Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) mit seinen Variations sérieuses op. 54 aus dem Jahr 1841. In 17 Variationen entfaltet sich eine spannungsgeladene Dramaturgie zwischen choralhafter Gravität, romantischem Überschwang und virtuoser Brillanz – ein Werk, das als Höhepunkt seines Klavierschaffens gilt.

 

Es folgt die Sonate in Es-Dur, KV 282 von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) – ein Meisterwerk der Klarheit und Balance. Ungewöhnlich in ihrer Form, beginnt sie mit einem innigem Adagio und entfaltet im weiteren Verlauf ihren ganzen kammermusikalischen Charme: elegant, transparent, tänzerisch leicht.

 

Aleksandr Skrjabins (1872‑1915) Poème op. 32 Nr. 1 gehört zu den „Deux Poèmes“, die er 1903 schrieb. Es ist ein kurzes, elegantes Stück in Fis-Dur, gezeichnet von schwebender Poesie. Skjabin nutzte dieses Werk, um erstmals ein literarisches Programm zu entwickeln – ohne begleitenden Text, aber mit Bildern im Klang. Viele Pianist:innen spielten es in Rezitalen; Skjabin selbst nahm es auf eine Klavierrolle auf, so dass wir seinen eigenen Anschlag heute noch hören können.

 

Daneben erklingt Robert Schumanns (1810‑1856) Fantasie in C op. 17. Entstanden 1836 während einer langen Trennung von Clara Wieck, komponierte Schumann dieses Werk als Hommage an Beethoven – es war ursprünglich gedacht als Beitrag zur Beethoven‐Denkmalskampagne in Bonn. Widmung: Franz Liszt. Die Fantasie durchläuft dramatische Stürme, innere Verzückung und meditative Ruhe – ein Schlüsselwerk der Romantik.

 

Mit diesem Programm schlägt Nikola Meeuwsen einen eindrucksvollen Bogen – von klassischer Formvollendung über romantische Innerlichkeit bis zur stürmerischer Virtuosität. Ein Konzertabend, der die Vielfalt des Klaviers aufleuchten lässt: klar, tiefgehend, emotional.

Programm:

Felix Mendelssohn: 17 Variations sérieuses d-Moll op. 54

 

Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate in Es-Dur, KV 282

 

Aleksandr Skrjabin: Poème Op. 32 Nr. 1

 

Robert Schumann: Fantasie in C Op. 17

 

Bitte beachte folgende Programmänderung: Statt “Suggestion Diabolique, op. 4 Nr. 4” von Sergej Prokofjew und Dmitri Schostakowitschs Sonate Nr. 2 in b-Moll, op. 61 wird Nikola Meeuwsen Skrjabin und Schumann spielen.

Einlass: 15:30 Uhr
Beginn: 16:00 Uhr
Ende: 17:15 Uhr

 

Fair-Price Ticket: 44

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Social-Price Ticket: 28

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