Mo. 22. Juli 2024
19.00 Uhr
Bergson Kunstkraftwerk, Freiraum
Die Kunst zu Sammeln - Raubkunst und Restitution
Referent:innen: Amelie Ebbinghaus
Die Kunst zu Sammeln - Raubkunst und Restitution

„Die Kunst zu Sammeln - zwischen Künstler, Markt und Provenienz“ beschäftigt sich an drei Abenden mit dem Kunstmarkt, dem Aufbau einer Sammlung und beleuchtet insbesondere den Umgang mit NS-Raub- und Fluchtkunst und die geht auf die Debatte um die Restitution von Objekten aus der Kolonialzeit ein.

 

An diesem Abend wollen wir u.a. mit Amelie Ebbinghaus, Direktorin im The Lost Art Register, über NS-Raubkunst, Fluchtkunst und die Restitution von Kunstwerken sprechen, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten geraubt worden sind. Teilweise befinden sich diese Bilder noch heute sowohl in privaten als auch in öffentlichen Sammlungen. Mit der Washingtoner Erklärung aus dem Jahr 1998 wurde der Versuch gestartet, die Grundlage für eine “faire und gerechte Lösung” einer Restitution zu legen. Durch die Causa Gurlitt initiiert, hat der damalige bayerische Justizminister Bausback einen Entwurf für ein Restitutionsgesetz in den Bundesrat eingebracht, der jedoch scheiterte. Im vergangenen Herbst hat der bayerische Kultusminister Markus Blume eine Vorlage für ein Restitutionsgesetz vorgestellt, auf den wir ebenfalls eingehen werden. Dazu hat es eine Fülle an prominenten Rückgabefällen gegeben, die wir beleuchten werden und erfahren von Amelie Ebbinghaus die aktuellsten Entwicklungen und einen Blick über die Landesgrenzen.

Einlass: 18:30 Uhr

Beginn: 19:00 Uhr

Ende: 21:00 Uhr

 

Tickets: 14,95 Euro (inkl. Gebühren)

Kartenanfragen für Berechtigungsgruppen unter: tickets@bergson.com

Die Kunst zu Sammeln - Raubkunst und Restitution